Thema: Ritter, Todd: Das Schweigen der Toten Do Apr 21, 2011 10:36 am
Zitat :
Ein gefesselter Mann, die Augen verbunden. Er lauscht in die Dunkelheit. Er hört Schritte. Er will schreien und kann es nicht.
Seit Menschengedenken hat sich in Perry Hollow kein Gewaltverbrechen ereignet. Doch an diesem Morgen wird ein Bürger des kleinen Ortes gefunden: in einem Sarg, die Lippen zugenäht, der Körper ausgeblutet.
Während sich Kat Campbell, Sheriff der kleinen Stadt, an die Ermittlungen macht, geht bei der Perry Hollow Gazette der Text für eine weitere Traueranzeige ein. Todeszeit: in einer halben Stunde.
Fazit: Also ich hatte den Roman bei vorablesen.de entdeckt und war schon recht begeistert. Ist zwar leider nichts draus geworden, ich hab ihn mir dann aber gekauft, als er auf dem markt war und heute dann im zug nach hause gelesen. Und ganz ehrlich, also... bei Simon Beckett hat mir die Beschreibung und die ganzen Details ja nichts ausgemacht aber hier is slebst mir manchmal schon schlecht geworden. Die Geschichte beginnt mit einem Leichenfund, bei dem dem Opfer die Lippen zugenäht wurden. Das Opfer ist tod, verblutet. Aber allein, dass an den Lippen so viel Blut hängt lässtdarauf schließen, dass dem Opfer die Lippen bei öebendeigen Leib zugenäht wurden. Allein da ist mir schon schlecht geworden. Ich mag die Charaktere, hier und da ist mal ein bisschen was anders, aber ehrlich gesagt, war es schon.. naja, nicht recht klar, aber doch sehr einleuchtend, wer denn da nun der schuldige ist. Am interessantesten war allerdings die "Haupttat"
Spoiler:
Der Verfasser der Todesanzeigen in dem kleinen Dorf bekommt die Todesnazeigen der Opfer jedesmal eine halbe Stunde vor deren eigentlichen Tod. (Heißt also er bkommt um 22Uhr die Todesanzeige zugefaxt, in der steht, dass das Opfer um 22:30 setreben wird. Der Verfasser(Henry) weiß erst gar nicht wie ihm geschieht und wird in etwas hineingezogen, was er eigentlich bis zum Schluss nicht versteht.
Ein paar Handlungsstränge kommen meiner Meinung nach ziemlich kurz und es gibt auch zwei große Zeitsprünge, die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen. Zum Schluss gibts nochmal nen angenehmen Showdown, der auch wieder ein bisschen eklig wird und wenn man das Buch zuschlägt hat man sogar beinahe ein bisschen MItleid mit dem Täter. Alles in allem, ganz lesenswert.