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 Kristof, Agota: Die Analphabetin

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Dido
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BeitragThema: Kristof, Agota: Die Analphabetin   Kristof, Agota: Die Analphabetin Icon_minitimeFr Nov 19, 2010 11:58 pm

Klappentext
Zitat :
Fremd in einer fremden Sprache - und doch wurde sie zu einer der wichtigsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Nach einer wohlbehüteten Kindheit in Ungarn hatte Agota Kristof unter der kommunistischen Herrschaft zu leiden. Als ihr Vater verhaftet wurde, mußte das junge Mädchen in ein staatliches Internat. 1956 floh Agota Kristof mit ihrem Mann und ihrem vier Monate alten Kind in die französischsprachige Schweiz. Dort war sie plötzlich eine Analphabetin und mußte eine völlig neue Sprache erlernen - und schreibt seither großartige französische Prosa.

Die "Literarische Welt" urteilt: "Karg sind Kristofs Geschichten, wahr sind sie, gehärtet die Worte und die Sätze, geschliffen, gnadenlos."

Das Büchlein beginnt mit dem Satz: "Ich lese."

Etwas später folgt ein Satz ganz nach meinem Geschmack: "So ziehe ich mir sehr jung, ohne es zu merken und ganz zufällig, die unheilbare Krankheit des Lesens zu."

Es ist faszinierend, Agota Kristof erzählt auf 75 A5-Seiten mit breiten Rändern, gar nicht so kleiner Schrift und 1 1/2-fachem Zeilenabstand die Geschichte ihrer Herkunft.

Ein Kapitel, das vorletzte, wäre vielleicht ganz interessant für viele ungeduldige Schreiberlinge (das ist nicht negativ gemeint), die sich hier rumtummeln. Es beginnt folgendermaßen:
Zitat :
Wie wird man Schriftsteller?

Zuallererst muß man natürlich schreiben. Dann muß man weiterschreiben. Selbst wenn es niemanden interessiert. Selbst wenn man das Gefühl hat, daß es niemals jemanden interessieren wird. Selbst wenn die Manuskripte sich in den Schubladen stapeln und man sie vergißt, während man neue schreibt...
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