Meine Meinung
Und wieder zieht es Hauptkommissar Zech in die Vergangenheit. Die Wettiner spielen die Hauptrolle in diesem Krimi.
Auf dem Weg zu einer Weihnachtsfeier mit den Kollegen muss er erst noch zu einem Tatort. Wenn es denn einer ist. Eine leere Geldkassette wurde gefunden. Mit dem Wappen der Wettiner versehen. Zwei Meldungen von ein und derselben Person benötigt die Autobahnpolizei, um sich endlich einzuschalten. Darüber ist Zech ziemlich verärgert. Diese Kassette, ein abgestelltes Auto und eine vermisste Angestellte der sächsischen Prinzenfamilie auf Schloss Wachwitz in Dresden sind die ersten Spuren, an denen Zech die Witterung aufnimmt.
Und das zu Weihnachten. Seine schwangere Freundin Petra möchte eigenltlich Weihnachten mit ihm feiern. Damit sie nicht alleine zu Hause sitzen muss, holt er sie ins Präsidium und sie hilft wieder einmal bei den Recherchen. Und die gehen weit zurück in die Vergangenheit.
Eine Zofe der Reichsgräfin Cosel verschafft sich ein Schriftstück des Kurfürsten, in dem der ihr die Ehe versprach. Als daraus nichts wird, entschließt sich die Zofe, ihrer Herrin bzw. deren Nachkommen zur Gerechtigkeit zu verhelfen. Es geht um Titel und Eigentum. Diese Aufgabe wird immer jeweils an die Tochter weitergegeben. Bis wir in der Gegenwart landen, wo es dann ganz verworren wird. Aber Hauptkommissar Zech wäe nicht Zech, wenn er aus diesem Tohuwabohu nicht die richtigen Schlüsse ziehen könnte. Aber es muss schnell gehen. Viele Leben sind gefährdet - und ein neues wird geboren.
Auch dieser historische Krimi von Stefan Jahnke ist wieder voller Spannung geschrieben. Man wird von einer Spur auf die andere geführt. Immer in dem Glauben, jetzt zu wissen, wie die Geschichte ausgeht. Aber es kommt immer anders, als man denkt.