Downham, Jenny: Bevor ich sterbe

Klappentext:

Zitat :

Tessa, 16, hat Leukämie. Und es gibt keine Hoffnung mehr, denn nach vier Jahren hat sie den Kampf gegen den Krebs endgültig verloren.

Doch bevor sie stirbt, will sie leben. Sie schreibt eine Liste an die Wand über ihrem Bett, mit den Dingen, die sie machen will, bevor sie stirbt. Mithilfe ihrer Freundin erlebt sie viel, geht tanzen, macht sich schön - doch als Adam auftaucht, wird es noch schwieriger. Darf man sich verlieben, wenn man stirbt?

Tessa hat 4 Jahre lang gegen ihre Krankheit gekämpft, doch nun ist es Gewissheit, sie wird den Kampf verlieren. Doch Tessa will sich davon nicht unterkriegen lassen, sie will noch so vieles tun, Erfahrungen machen und den Rest ihres Lebens noch einmal richtig ausleben.
Nach und nach versucht sie die Punkte ihrer Liste, die ständig wächst, abzuarbeiten. Zum großen Missfallen ihres Vaters, denn auf der Liste stehen ziemlich schräge Dinge.

So traurig wie das Buch oft ist, so oft musste ich aber auch wieder laut auflachen und schmunzeln. Es ist erstaunlich mit wie viel Kraft Tessam weiterkämpft obwohl es schon vergeblich ist. Sie macht Dinge, die einem Menschen, der nicht weiß, dass er bald sterben wird, total peinlich wären und man am liebsten im Erdboden versinken würde. Doch genau diese Dinge geben Tessa kraft, machen sie zu etwas besonderem und zeigen der Welt, dass man sich auch mit dieser Diagnose nicht verstecken und Zuhause verkriechen muss.

Ein rührender Roman, der mich total in seinen Bann gezogen hat. Sprachlich kein besonders hohes Niveau, aber doch packend und mitreisend. Ein Roman voll trauriger Momente und Krankheit, aber auch von großer Freundschaft, Liebe und Vertrauen.