Autor: Morf, Isabel Titel: Satzfetzen Originaltitel: - Verlag: Gmeiner Verlag Erschienen: 7. Februar 2011 ISBN 13: 978-3839211328 Seiten: 273 Einband: Paperback Serie: 2. Fall von Kommissar Streiff Preis: € 9.90
Autorenportrait:
Zitat :
Isabel Morf, geboren 1957 in Somvix im Kanton Graubünden, absolvierte ein Germanistikstudium in Zürich und Wien. Sie arbeitete in Zürich als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und Sachbuchverlage. Heute ist sie in Bern als Redaktorin für das Parlament tätig. „Satzfetzen“ ist nach zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und der Buchpublikation „Frauen im kulturellen Leben der Schweiz“ ihr zweiter Kriminalroman. Ihr Erstling „Schrottreif“ wurde für den Zürcher Krimipreis 2009 nominiert.
Quelle: Gmeiner Verlag
Inhaltsangabe:
Zitat :
Die umstrittene Zürcher Kantonsrätin Angela Legler, gerade intensiv mit einem neuen Radwegekonzept für den Kanton beschäftigt, wird erstochen aufgefunden. Zunächst wird ein politisches Motiv vermutet, schließlich war die Politikerin kurz zuvor von einer Parlamentsmitarbeiterin beschuldigt worden, bestechlich zu sein. Oder handelt es sich um eine Beziehungstat? Denn die verheiratete Frau hatte offenbar auch eine Affäre … Kommissar Beat Streiff ermittelt in alle Richtungen – unterstützt von seiner Freundin Valerie Gut, Besitzerin des Fahrradgeschäfts „FahrGut“ im Stadtkreis Wiedikon.
Quelle: Klappentext
Meine Meinung:
Auf dem Cover ist eine zerknüllte Tageszeitung zu sehen. Der Hintergrund ist schwarz. Der Titel ist in Rot und Schwarz geschrieben. Dieser Krimi spielt im schweizerischen Zürich.
Angela Legler ist eine Frau, die gerne ihren Willen durchsetzt. In der Stadt Zürich möchte sie einen Radweg durchboxen. Dafür müssten Parkplätze weichen, was für verschiedene Einkaufsgeschäfte eine Katastrophe wäre, da die Kundschaft ausbliebe. Auch der Flohmarkt, der im Stadtinnern seit Jahren stattfindet, ist ihr ein Dorn im Auge, da sie vor Jahren ein gestohlenes Fahrrad gekauft hat und ihr das einigen Ärger eingebracht hat. Mit der Zeit macht sie sich immer mehr Feinde. Als sie tot aufgefunden wird, hat Kommissar Beat Streiff einen Haufen Verdächtige. Mit der Hilfe von seiner Freundin Valerie Gut erhofft er sich einen Erfolg bei der Aufklärung.
Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Auch ein Nichtschweizer kann dieses Buch sehr gut lesen, da die Autorin am Schluss ein Glossar beigefügt hat für Ausdrücke und Bezeichnungen, die hauptsächlich in der Schweiz verwendet werden. Es wird aus der Sicht von Beat Streiff und Valerie Gut erzählt. Ein Quereinsteiger kann diesen Schweiz-Krimi sehr gut lesen, ohne den ersten Teil zu kennen. Dem Leser werden wichtige Begebenheiten aus „Schrottreif“, dem ersten Werk, erklärt. Mit jeder Seite stieg die Spannung immer mehr und am Ende war ich sehr überrascht, wer der Täter war. Sicher werde ich diese Serie weiterverfolgen und kann sie mit gutem Gewissen empfehlen.