Klappentext - Zitat :
- Im Alatsee bei Füssen macht der Allgäuer Kommissar Kluftinger eine schreckliche Entdeckung – am Ufer liegt ein Taucher in einer riesigen roten Lache. Was zunächst aussieht wie Blut, entpuppt sich als eine seltene organische Substanz aus dem Bergsee. Kluftinger, der diesmal bei den Ermittlungen sehr zu seinem Missfallen weibliche Unterstützung erhält, tappt lange im Dunklen. Der Schlüssel zur Lösung des Falles muss tief auf dem Grund des sagenumwobenen Sees liegen...
Eigene Meinung:Wow, ich kanns gar nicht glauben, die Autoren übertreffen sich ja bald selbst!
Seegrund ist a nochmal eine Steigerung zu den vorangegangenen Bänden! Das tolle an dem Buch ist, dass es hauptsächlich auf wahren Tatsachen beruht. Die Hintergründe um den Alatsee sind nämlich alle richtig, das musste ich, nachdem ich es fertig gelesen hatte, gleich im Internet nachschauen^^ Sowas interessiert mich nämlich immer brennend und außerdem war ich vor ein paar Tagen erst selbst in der Gegend
Es taucht auch kurz wieder das Thema Sagen auf, eben die, die sich um den See ranken und da holt sich unser Kluftinger Rat bei der Expertin, die man bereits aus
Erntedank kennt. Find ich immer super, wenn Autoren eine Verbindung zu den anderen Bänden herstellen!
Naja, das Sagenthema hat sich aber dann schnell erledigt, als klar wurde, dass der versuchte Mord an dem jungen Mann auf anderen Hintergründen beruht. Es geht nämlich um die NS-Zeit, auch ein Thema, das ich in Romanen mag^^
Für Kluftinger und sein Team war es schwierig "die Mauer des Schweigens" zu brechen, doch letztendlich konnten sie den Fall aufklären, auch wenn manche Geheimnisse noch immer nicht ans Tageslicht kamen. Hauptsache spannend ist es!
Der Klufti hat mir zum Schluss voll Leid getan,
- Spoiler:
die ganze Zeit schleppte er schon eine Erkältung mit sich rum und der Fall ins eiskalte Wasser des Sees, als er gegen einen Taucher der "Kameradschaft" kämpfte, gab ihm dann den Rest und Weihnachten musste er dann im Bett verbringen^^
Mit der kettenrauchenden Kollegin aus Füssen konnte ich mich allerdings nicht recht anfreunden. Lustig war, als Kluftinger und seine Kollegen anfangs dachten, dass die Frau ein Herr ist
Wisst ihr, was mir aufgefallen ist? Bisher wurde noch nie Kluftingers Vorname erwähnt! Im zweiten Band gibts immer wieder mal kleine Andeutungen, aber erst in
Seegrund fällt es richtig auf, dass der Kommissar es vermeidet seinen Vornamen zu nennen, weil ihm der zu peinlich ist. Hoffentlich wird der Name irgendwann mal genannt, da bin ich jetzt wirklich mehr als neugierig!