Deaver, Jeffery: Lincoln Rhyme 8 - Der Täuscher

Originaltitel: The Broken Window
Originalverlag: Simon & Schuster, New York 2005
Aus dem Amerikanischen von Thomas Haufschild
ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Taschenbuch, Broschur, 544 Seiten, 11,5 x 18,3 cm
ISBN: 978-3-442-37214-0
Verlag: Blanvalet
Erscheinungstermin: 19. Juli 2010

Klappentext

Zitat :

Wer sagt, dass Sammler ...
Lincoln Rhyme und Amelia Sachs im Duell gegen einen akribischen Verbrecher, der wie besessen alles sammelt - von einfachen Abfällen über die intimsten Details seiner ahnungslosen Opfer bis hin zu ultimativen Trophäe: dem menschlichen Leben selbst.

... nicht auch Jäger sein können?
Die schärfste Waffes des "Täuschers" ist sein unermesslicher Schatz an geraubten Informationen, die er mit teuflischer Präzision gegen seine Opfer einzusetzen weiß. Und gegen die, die ihn aufhalten wollen ...

Ein typischer Deaver - der Mann weiß sein Können unter Beweis zu stellen und hält seine Leistung konstant! In seinem achten Buch um das Ermittlerduo Lincoln Rhyme und Amelia Sachs dreht sich alles um einen Serienkiller, der sich den Datensammelwahn staatlicher Stellen und auch privater Firmen zu eigen macht. Außerdem erfahren wir interessante Details aus Lincolns Vergangenheit und seiner Familie und einen tieferen Einblick in Amelia Charakter.
Arthur Rhyme, Lincolns Cousin, wird des Mordes an einer jungen Frau beschuldigt, alle Beweise deuten auf ihn hin, doch Lincoln glaubt an seine Unschuld. Obwohl er seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem Cousin hatte und sie damals im Streit auseinandergingen, setzt er alles daran seine Unschuld zu beweisen und nebenbei vielleicht auch noch die anderer unschuldig verurteilter Menschen. Der Weg führt zur größten Datensammler- und -händlerfirma des Landes - Strategic Systems Datacorp (SSD).
Hier hat sich Deaver ein interessantes und gleichzeitig ziemlich erschreckendes Thema ausgesucht! In der modernen Konsumgesellschaft wird rein gar nichts mehr dem Zufall überlassen, jedes noch so kleine Detail eines Menschen wird in Daten erfasst, gespeichert, verwertet und verkauft. Mit seinem Mörder zeigt Jeffery Deaver einen drastischen Missbrauch der Daten, die einfach verändert werden können und plötzlich hat man einen riesigen Schuldenberg oder wird als gefährlicher, illegaler Einwanderer festgenommen... Es ist ziemlich erschreckend, wie Menschen nur noch anhand der gesammelten Daten in einem PC indentifiziert werden.
Gleichzeitig können ebensolche Daten auch hilfreich sein um z. B. Gesetzesbrecher zu fassen oder im Falle von Amelia Sachs,

Spoiler:

Für mich war es wirklich mehr als erschreckend und Deaver stellt es auch unglaublich realistisch dar, wie viel Macht man mit einem solchen Wissen über Menschen hat, die dadurch immer "gläserner" werden und dass rein gar niemand für die Sicherheit dieser Daten garantieren kann.
Gleichzeitig ist dieser Roman ein Plädoyer gegen die allzu unbekümmerte Preisgabe persönlicher Daten und Geheimnisse. "Der Täuscher" regt zum Nachdenken an und ich kann das Buch auch nur empfehlen! Von einigen Leuten hab ich jetzt schon gelesen, dass man dieses Buch auch lesen kann, ohne die Vorgänger zu kennen, was ich aber nicht unbedingt raten würde, da Deaver auf frühere Fälle (Der Knochenjäger und Der gehetzte Uhrmacher) Bezug nimmt.

also ich habs jetzt auch durch. ich kann nicht viel im vergleich zu anderen sagen, weils mit meine ersterr krimi war, aber ich muss sagen, er hat mich gefesselt. da ich den knochenläger schon als film gut fand, hab ich mich natürlich auch sehr über die bilder in meinem kopf und eine neue geschichte mit sachs und rhyme gefreut ^^

aber ich muss sagen, auch wenn es jedesmal richtig spannend war, es gab mir zu viele showdowns, zuviele fastkillerbegegnungen. aber nun gut, ich hab jedesmal schiss gehabt und wusste bis zum ende nicht wer es war ^^
zumal

Spoiler:

und ramones, ich muss dir recht geben. ich hab mir slebst darüber gedanken gemacht wieviele infos ich eigentlich von mir preisgebe, so an einem einzigen tag. das is schon heftig und macht einem echt angst, wenn man sich überlegt was jemand alles über einen wissen, geschweige denn aus diesem wissen schlussfolgern kann.
zumal das ja am ende

Spoiler:

ich muss mich anschließen:

Teilweise sind die vielen hintereinander folgenden Showdowns wirklich anstrengend, dass man kaum zum Luft holen kommt, im wahrsten Sinne des Wortes Aber das ist typisch Deaver und war bisher bei all seinen Romanen, die ich gelesen hab, so... Aber immer kurz bevor es einem absurd vorkommt, schafft einen genialen Bogen wieder zum normalen...
Von der Sache mit dem ganzen Datenmissbrauch und so war ich wirklich schockiert. Sehr praktisch fand ich ja, dass ich kurze Zeit später ein Sachbuch bei meiner Schwester gefunden hab, das eben genau dieses Thema behandelt. Muss unbedingt lesen^^
Auch wenn es immer wieder erschreckend ist von den Themen her, schätze ich genau das an Jeffery Deaver. Er überlegt sich ein bestimmtes Thema für ein Buch und dabei bleibt er auch, durchgehend. Da kommen nicht ewigst viele verschiedene Sachen zusammen, sodass man immer schön den Überblick behält. Tja, Deaver hat einfach ein großes Talent fürs Schreiben!

ja allerdings das hat er... was für seinen geldbeutel wahrscheinlich gut ist, für meinen allerdings gar nicht ^^ denn ich werd mir die anderen bücher auch noch kaufen und lesen ^^

Hihi, stimmt, aber ich denke (hoffe^^), dass du es nicht bereuen wirst

schaun wir mal ^^ ich hab vor die reihe dieses jahr, vielleicht auch in der ersten hälfte zu lesen, zu lesen und ich werd dich auf dem laufenden halten ^^